SPD Wannweil

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Ferienprogramm 2018

Mit SPD und FWV auf neuen Bahnen – zum Discgolfen gehen

erste Übungsversuche
erste Übungswürfe

Discgolf ist eine in Deutschland noch relativ junge Sportart und wird so ähnlich wie Golf gespielt d.h. die Regeln sind im Prinzip gleich.  Man versucht allerdings nicht, einen Ball in ein Loch zu schlagen, sondern eine Wurfscheibe - ähnlich wie eine Frisbeescheibe - in einen Metallkorb zu werfen. Wer für die Bahnen am wenigsten Würfe benötigt, gewinnt. Dazu braucht man nicht nur Geschicklichkeit, sondern man muss auch Entfernungen gut abschätzen können. Konzentration, Koordination und ein gutes Auge sind ebenso sehr wichtig.

Am Beginn jeder Bahn  informiert eine Infotafel über deren Länge und die sonstigen Gegebenheiten. Der erste  Abwurf auf der Bahn wird von allen am selben bestimmten Ort vorgenommen. Jeden weiteren Wurf macht man dann von dem Punkt aus, an dem die Scheibe hingefallen und liegen geblieben ist. Die für die einzelnen Bahnen benötigten Würfe werden notiert und am Ende addiert. Nach den Abwürfen spielt jeweils derjenige zuerst, dessen Scheibe am weitesten vom Korb entfernt liegt. Die Länge der Bahnen beträgt, je nach Parcours und Schwierigkeitsgrad, zwischen 40 und 250 Metern. Die Bahn ist zu Ende gespielt, wenn die Scheibe im Fangkorb gelandet ist.

Discgolf kann mit normalen Frisbees gespielt werden. Bei Turnieren müssen die Scheiben jedoch  den Bestimmungen der PDGA entsprechen, d.h. sie sind schwerer (150 bis 200 g) und haben einen kleineren Durchmesser (ca. 21 cm) als normale Frisbees.

 Und mit genau solchen Scheiben haben sich am letzten Mittwoch vier hochmotivierte Wannweiler Jungs den Herausforderungen gestellt und sind mit uns im Bürgerbus nach Eningen zum dortigen Parcours auf der Eninger Weide gefahren.

Nach einer kurzen Einführung und einigen Probewürfen ging´s los. - Der Wettkampf zwischen Jonas, Linus, Sören und Sullivan begann.  Über 18 Bahnen auf einer Kursstrecke von 3 675 Metern. Es war nicht immer leicht. Bergauf, bergab, kreuz und quer, über Stock und Stein. Oft galt es, Kurven zu nehmen oder die Scheibe nach nicht optimalen Würfen und längerem Suchen aus dem Gebüsch heraus oder über Sträucher hinweg in Richtung Korb weiter zu werfen.

Aber bei  jeder Bahn merkte man die Steigerung  der Würfe, die Übung  kam zum Tragen, die Jungs wurden immer besser! Schlussendlich hatten wir lauter Gewinner, keinerlei Scheibenverluste und einen fröhlichen Tag an der frischen Luft. Mit abschließendem Vesper, Getränken und der Fahrt im Bürgerbus bis vor die Haustüre, wenn man wollte.

Das Fazit von allen:  Discgolf ist ein Sport für wirklich alle, vom Grundschulkind bis ins hohe Seniorenalter, man unterstützt sich gegenseitig, zum Beispiel beim Scheibe suchen oder festlegen der Wurfroute. Man hat einfach Spaß am Spiel vom ersten Augenblick an. Die 4 Jungs wollen auf jeden Fall wieder Discgolf spielen.