SPD Wannweil

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SPD unterstützt Forderung der Journalisten – Guter Journalismus kostet Geld

Veröffentlicht am 18.06.2011 in Pressemitteilungen

Die SPD Reutlingen unterstützt die im Streik befindlichen Beschäftigten in der Zeitungsbranche.
„Hier geht es um die grundsätzliche Frage, wieviel guter Journalismus wert ist“, so der SPD-Kreisvorsitzende Sebastian Weigle. Gerade die SPD habe in ihrer Geschichte guten und unabhängigen Journalismus schätzen gelernt.

Die SPD Reutlingen unterstützt die im Streik befindlichen Beschäftigten in der Zeitungsbranche.
„Hier geht es um die grundsätzliche Frage, wieviel guter Journalismus wert ist“, so der SPD-Kreisvorsitzende Sebastian Weigle. Gerade die SPD habe in ihrer Geschichte guten und unabhängigen Journalismus schätzen gelernt. Weigle erinnert daran, dass die SPD in frühen Jahren unter einer monopolistisch geprägten Presse gelitten hätte. „Gerade deshalb ist es wichtig, dass sich die Verleger ihrer großen gesellschaftlichen Verantwortung bewusst sind“, so Weigle weiter.
Als besonders bedenklich betrachtet die SPD zwei Entwicklungen: Extreme Verschlechterungen für Berufseinsteiger und die zunehmende Gründung von tariffreien Service-Gesellschaften. „Ein Journalist, der nach Studium und harten Lernjahren als Volontär im Anschluss von seiner Arbeit mehr schlecht als recht leben kann, wird demotiviert,“ so das Kreisvorstandsmitglied Katja Fischer, die darauf verweist, dass nach den Plänen der Verleger ein Neueinsteiger heute beim Renteneintritt ein Schlussgehalt von rund 3.500 Euro erhalten würde.
Dringend fordert die SPD von den Verlegern die Zusicherung, dass alle Redakteure wieder tariflich bezahlt werden. „Der Trend zum Auslagern geht ungebremst weiter“, so Sebastian Weigle. Eine besondere Verantwortung für die Einhaltung der Tariftreue weist die SPD dem Reutlinger General-Anzeiger zu. „Der GEA ist eine regionale Institution und der Verleger ist als Präsident der Zeitungsverbandes in einer besonderen Verantwortung für den Tarif. Die zunehmend bedeutendere Servicegesellschaft, in der Jung-Redakteure ohne Tariftreue angestellt werden, passt nicht mit dem hohen Selbstanspruch des General-Anzeigers zusammen“ so der SPD-Kreisvorsitzende.

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